(JK) Am vergangenen Samstag, den 01.04.2023 – und das war kein Aprilscherz – ging es für das neu formierte Team der DBH-Jugend nach Verden zum NDV – Jugendvergleich, bei dem sich die Teams der Bezirksverbände aus den Regionen Weser-Ems (DVWE), Braunschweig (BBDV), Lüneburg (BDVLH) und eben Hannover (DBH) miteinander messen sollten.
Unser DBH-Team musste einen Tag vor der Veranstaltung leider noch zwei Krankheitsausfälle kompensieren – danke für das kurzfristige Einspringen an Kyle und Mark – konnte sich am Ende zum Glück aber doch mit 8,5 Spieler:innen, zwei Betreuern und noch vier begleitenden Familien mehr als komplett auf den Weg nach Verden machen.
Sowohl bei der Nominierung als auch bei der Zusammenstellung der Teams blieben wir bei dem Ansatz, dass der Teamgedanke und die Gemeinsamkeit im Vordergrund steht und der Leistungsgedanke erst an zweiter Stelle kommt. Daher wurde ausschließlich auf die Spieler:innen zurückgegriffen, die beim Sichtungstraining dabei waren oder sich diesbezüglich zumindest zurückgemeldet hatten. Die beiden Teams wurden ebenfalls nicht ausschließlich nach Leistungsgedanken zusammengestellt, sondern danach wie lange man noch als Jugendspieler für den DBH auflaufen kann.
Das jüngere Team mit Gianluca (Pollhagen), Jan-Luca (Rössing), John (Langendamm) und Kyle (Gronau) verkaufte sich zwar in allen Spielen sehr gut, musste am Ende aber den Gegnern doch dreimal den Vortritt lassen, so dass vor allem Erfahrung mitgenommen werden konnte.
Unser Team der 17jährigen mit Leo (Gronau), Leon (Porta), Anakin (Lauenstein) und Mark (Wedemark) schaffte hauchdünn den Sprung ins Halbfinale, da man gegenüber der BDVLH Zweitvertretung das besser Legverhältnis aufzuweisen hatte. Im Halbfinale sah es dann gegen den BDVLH 1 zwischenzeitlich gut aus, nach hinten raus waren die Lüneburger dann aber nervenstärker, so dass wir uns über Platz 3 im Teamwettbewerb freuen konnten/mussten.
Im Doppelwettbewerb warfen sich Gianluca/Leon und Jan-Luca/John leider in einer gemeinsamen Vorrundengruppe gegenseitig aus dem Wettbewerb und unsere beiden Nachrücker Kyle/Mark mussten akzeptieren, dass ihre Gegner in der Vorrunde stärker waren. Anakin & Leo ließen in der Vorrunde nichts anbrennen und zogen als Gruppensieger ins Viertelfinale ein. Dort lagen sie gegen die späteren Sieger Johannes/Killian schon 2-0 vorne, mussten sich aber doch noch geschlagen geben und schafften es somit knapp nicht auf’s Teppchen.
Der Einzelwettbewerb wurde wie auch der Mannschafts- und Doppelwettbewerb durch die Spieler des DVWE dominiert. Von unseren DBH-Jungs schafften es John und Leo souverän als Gruppenzweite ins Achtelfinale, wohin sie von Mark begleitet wurden, der eine wirklich starke Vorrundengruppe als ungeschlagener Sieger dominierte. Kyle als unser jüngster Spieler schied zwar als Gruppendritter in der Vorrunde aus, hatte aber den NDV-Ranglistenersten Johannes im Decider am Rand einer Niederlage. Im Viertelfinale fanden Leo und Mark dann nicht ins Spiel und schieden aus und auch John musste trotz einer guten Leistung gegen Johannes das Turnier an dieser Stelle verlassen, so dass wir im Einzel recht früh aus dem Rennen waren.
So mussten diesmal zwar alle Titel dem DVWE überlassen werden – Glückwunsch von uns auch nochmal an Stefan und seine Jungs – aber die Teamatmosphäre des ersten Jugendtreffs unter Jugendwart Chris Ingles konnte auch mit in den Bezirksvergleich genommen werden. Dazu trugen vor allem auch die Eltern von Leon, John, Jan-Luca und Mark bei. Vielen Dank für eure tolle Unterstützung und einen besonderen Dank an Marks Vater Sascha, der an diesem Tag außerdem noch als Fotograf für den DBH unterwegs war. Zum Ende der Saison ist auf jeden Fall noch mal ein Trainingsangebot für alle Jugendspieler:innen im DBH geplant und wenn es organisatorisch klappen sollte vielleicht sogar noch ein Trainingslager-Wochenende mit gemeinsamer Übernachtung und einem kleinen Rahmenprogramm über Dart hinaus.
Für den Tag in Verden auch ein Dankeschön von Seiten des DBH an die Darts Dragons TV Weser Rieda, die den Spielort und die Verköstigung perfekt organisierten, und den NDV für die Turnierleitung. Vielleicht sollte man in Zukunft darüber nachdenken, ob sich die Veranstaltung zeitlich nicht ein wenig entzerren lässt, da ein 12-Stunden-Turnier, zusätzlich mit An-/Abfahrten von mehreren Stunden, schon eine echte Herausforderung für Kinder & Jugendliche ist.